Es gibt im Internet viele Webseiten, die das Wissen für Freizeitkapitäne, Skipper und Sportbootführer gut aufbereitet anzeigen und somit zur Vorbereitung der Sportbootführerscheines geeignet sind. Die Seite quadoo.de bietet im Gegensatz zu anderen Seiten das nutzbare Wissen zum Online-Lernen an. Das so trainierte Wissen wird besser im Langzeitgedächtnis gespeichert und ist jederzeit abrufbar.
Dabei sind die angebotenen Lerninhalte vorrangig auf die Binnenschifffahrtsstraßen begrenzt, denn die Küsten- und Seewasserstraßen enthalten weit mehr Regeln und Vorschriften, die für die meisten Freizeitkapitäne an unseren Flüssen kaum von Belang sind. Trotzdem können auch gestandene (Freizeit-)Kapitäne hier ihr Wissen testen, aufbessern oder festigen.
Um die Wasserstraßen zu kennzeichnen, werden auf dem Wasser oder an Land bestimmte Markierungen gesetzt. Diese werden ergänzt durch Beschilderungen für Gebote und Verbote, damit jeder Schiffsführer die Besonderheiten und die natürlichen Verhältnisse der Wasserstraßen berücksichtigen kann. Diese Kennzeichnungen werden Schifffahrtszeichen genannt.
Zusätzlich zu den festen Schifffahrtszeichen kann der Verkehr auf dem Wasser durch Lichtzeichen (Ampeln oder Feuer) geregelt werden, die situationsbedingt verändert werden. Farben wie rot, grün, blau und gelb haben auf dem Wasser bestimmte Bedeutungen, wobei sie grundsätzlich ähnliche Bedeutungen haben wie im Straßenverkehr.
Um dem umgebenden Schifffahrtsverkehr seine Absichten anzuzeigen oder auf Gefahren aufmerksam zu machen, werden bestimmte Schallsignale vorgeschrieben, die situationsbedingt angebeben werden. Besonders große Boote können in ihrem schwerfälligen Verhalten dadurch besser eingeschätzt werden. Solche Schall- und Lichtsignale sollte man gut kennen.
Solange gute Sicht ist, kann man Wasserfahrzeuge schon auf große Entfernungen sehen. Bei eingeschränkter Sicht oder bei Dunkelheit dagegen sind solche Fahrzeuge ohne zusätzliche Lichtsignale kaum oder nicht auszumachen. Aber auch am Tage werden besondere Gefahren oder Fahrzeug-Konstellationen besonders gekennzeichnet.
Um auch die Fahrtrichtung optisch zu kennzeichnen, sind für Wasserfahrzeuge unter Motorkraft oder Segel feste Beleuchtungen vorgeschrieben, die bestimmte Farben in verschiedenen Richtungen abstrahlen, um eine ungefähre Richtung des Fahrzeuges auch im Dunkeln erkennen zu können. Aber auch stillliegende Wasserfahrzeuge müssen nachts bestimmte Lichter führen.
Wenn sich zwei Fahrzeuge auf dem Wasser so bewegen, dass sich ihre Fahrtrouten kreuzen, muss es Festlegungen geben, die eine mögliche Kollision verhindern. Ähnlich wie im Straßenverkehr gibt es dabei einen ausweichpflichtigen (muss Vorfahr gewähren) und einen kurshaltepflichtigen (hat Vorfahrt).
Wie im Straßenverkehr sind die Vorschriften zur Kollisions-Verhütung auf dem Wasser enorm wichtig und von allen Verkehrsteilnehmern, ob Fahrgastschiffer oder Ruderboot-Kapitän, stets zu kennen und einzuhalten, um Unfälle auf dem Wasser zu verhindern. Denn im Gegenteil zu Unfällen an Land können auch kleine Schäden schlimme Folgen nach sich ziehen.
Da Wasser bekanntlich keine Balken hat, muss ein Fahrzeug bei Stillstand irgendwie befestigt werden, um ein Abtrifften durch andere Kräfte wie Strömung, Wind usw. zu verhindern. Aber auch zur Befestigung von Teilen am oder auf dem Boot oder Schiff werden Seile oder Taue benutzt. Dazu sollte man die wichtigsten Knoten zur Verbindung gleicher oder unterschiedlicher Seilstärken gut kennen und beherrschen.