Das Freimaurer-Alphabet war lange Zeit ein Geheimalphabet der Freimaurer. Heute hat dieses Alphabet kaum noch Bedeutung, da es keinerlei Schutz mehr gegen Entschlüsselung bietet (monoalphabetische Substitutionschiffre).
Die Zeichen des Freimaurer-Alphabets werden aus Linien und Punkten gebildet. Dabei wird als Grundlage der Zuordnung der Zeichen zu den Buchstaben des lateinischen Alphabets ein Quadrat aus drei mal drei Feldern benutzt und der Rest der Buchstaben oft in ein auf der Spitze stehendes Quadrat von zwei mal zwei Feldern eingetragen.
Damit können alle 26 Buchstaben untergebracht werden, wenn man in jedes Feld zwei Buchstaben einträgt. Es existieren viele Möglichkeiten, die Buchstaben in die Felder einzutragen. Es ist ebenso möglich, je drei Buchstaben in die Felder des ersten Quadrats einzutragen und auf das schräge Quadrat zu verzichten.
so oder soDie gleiche Codetabelle kann auf unterschiedliche Weise dargestellt werden, einmal bekommt jeder Buchstabe ein eigenes Feld, oder die Buchstaben des Feldes werden zusammengefasst.
⇐gleich⇒Die Geheimzeichen werden gebildet, indem nur die inneren Linien der Quadrate gezeichnet werden, die den jeweiligen Buchstaben umgeben. Zur Unterscheidung der Position der Buchstaben im Feld erhalten die Freimaurerzeichen zusätzlich ein oder zwei Punkte.
'BEISPIEL' ⇒Da es sehr viele Varianten des Freimaurercodes gibt, bringt ein lernen der Buchstaben nur dann etwas, wenn man sich auf eine Variante beschränkt. Ansonsten bleibt nur das Decodieren mittels Tabellen oder mit meinem Online-Decoder ⇓.